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Campus Osttirol / Gestaltungsmuster
Fragestellungen laut Angebot
 
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1. Stärken/Schwächeprofil von Online-FortbildungsmöglichkeitenInterviews und Musterbeschreibungen sowie redaktionelle BeiträgeWerden auf den Seiten MOOC, Webinar, ... (siehe Online-Bildungsformate) beschrieben, bzw. in der Bildungsformate-Stärken-Schwächen-Tabelle.
2. Welche Arten (volles Studium, Einzelvorlesungen, Wifi-Kurse, MOOCS...) von Online-
Anbietern/Angeboten gibt es auf dem Markt?Überblicksveranstaltung und in MusterbeschreibungenSiehe der Online-Bildungsmarkt.
3. Gibt es Städte/Regionen die sich intensiv mit dem Thema befassen?Interviews, redaktionelle BeiträgeBildungsanbieter Hamburg, Universitätszentrum Hollabrunn, Universitätszentrum Rottenmann; weitere interessante Beispiele unter Bildungsstadt
4. Welche Interessen/Ziele/Themenschwerpunkte haben Osttiroler Stakeholder (Kammern, 
Unternehmer udgl.) in Zusammenhang mit Bildung bzw. Onlinefortbildung im Speziellen.Interviews und in einer SchwerpunktveranstaltungDie größeren Unternehmen sind für Digitale Bildung sehr aufgeschlossen, dahinter kommt die Wirtschaftskammer. Die meisten Osttiroler Bildungsanbieter haben die neuen Möglichkeiten noch nicht in ihr Angebot aufgenommen. Online-Möglichkeiten werden genutzt, wo vorhanden, auch aus Kostengründen. (z. B. auch fallweise Video-Konferenz statt Flug zum Meeting). Vorzugsweise ist Digitale Bildung dort verfügbar, wo die Zielgruppen groß sind (z. B. im kommerziellen Bereich)
5. Welche Supportstrukturen (Räume, Personal, Services - technische Beratung?, Information, 
Breitband...) müssen geschaffen werden, bzw. welche Maßnahmen umgesetzt werden, um das Projektziel zu erreichen (inkl. Kostenschätzung bzw. wer ist Umsetzer und in welcher Form)?Musterbeschreibungen
Interviews mit Akteuren, um auch unkonventionelle und dezentrale Lösungswege miteinzubeziehen z.B. Lernorte in Büchereien, Gemeindezentren, Hotels
Diese Frage nach den erforderlichen Infrastrukturen lässt sich in dieser Allgemeinheit schwer beantworten, weil das Ziel des nachfolgenden Projektes nicht feststeht. Die Frage kann eher auf der Ebene der einzelnen Bausteine beantwortet werde. Durch Kooperationen und Mitnutzung von Ressourcen und Infrastruktur kann der Aufwand sicher ganz wesentlich unter den rein rechnerischen Aufwand gesenkt werden. Zum Beispiel kann ein Kooperationspartner leerstehende Räume haben, die als abstrakt kalkulierte Raumkosten ein Vielfaches an Aufwand bedeuten würden. Die Bereitschaft zur Kooperation ist jedoch nicht planbar.
6. Ist es zielführend sich auf ein Thema/ Themencluster in der Online-Fortbildung zu fokussieren?Interviews und eine Schwerpunktveranstaltung; die für die Region wichtigen Themen müssen im Lauf des Projekts herausgefiltert werden.Eine gewisse Fokusierung auf eine Gruppe von Themen wird für eine Anfang sicher sinnvoll sein. Neben dem Thema Digitale Bildung selbst braucht es den Aufbau entsprechender Kompetenzen bei den Bildungsakteuren in der Region, und aber auch konkrete Themenschwerpunkte, die von der Osttiroler Bevölkerung nachgefragt, und von kooperierenden Bildungsanbietern unterstützt werden müssen. Es drängen sich z. B. die Themen "Fremdsprachen (bes. Englisch)", "Technik/Naturwissenschaft", "Wirtschaft", "Kreativität" und "Nachhaltigkeit" auf.
7. Ist die Anbindung an eine Uni sinnvoll?Interviews (auch mit universitären Providern), Musterbeschreibungen und eine ÜberblicksveranstaltungEine Anbindung an eine einzelne Universität erscheint nicht sinnvoll. Einzelne Lehrgänge können in Kooperation mit verschiedenen Universitäten realisiert werden, wobei jede gewisse Angebote bereithält, aber keine eine dominierende oder monopolhafte Sonderstellung hat. Am Beispiel Rottenmann lässt sich gut zeigen, dass die Arbeit mit mehreren Universitäten gleichzeitig möglich ist.
8. Wie können Online-Fortbildungsmöglichkeiten in Osttirol „vermarktet“ bzw. kommuniziert 
werden?- Kommunikationsstrategie für die Region!Schwerpunktveranstaltung und MusterbeschreibungenParallel zu allen gewohnten "traditionellen" Kommunikationsmöglichkeiten ist es geboten, alle leicht verfügbaren Möglichkeiten der Online-Kommunikation heranzuziehen. Dies kann unter dem Baustein Campus Medien subsummiert werden. Die Strategie besteht in einer Erweiterung des Repertoires und einer kompetenten beispielhaften Nutzung, die geeignet ist, alle Osttiroler, Bildungsanbieter wie Normalbürger, an die digitale Welt schrittweise näher heran zu führen.
9. Wie kann die Verknüpfung zwischen „ Online-Informationswelt“ und „Realer Lernwelt “ 
(Campus) geschaffen werden?Musterbeschreibungen aber auch Interviews.Man geht von realen Problemen und Bedürfnissen aus und verwendet parallel klassische und digitale Methoden zur Problemlösung bzw. Bedürfnisbefriedigung. Im ständigen hin und her werden Berührungsängste überwunden, und die Wahrnehmung relativer Stärken und Schwächen führt zu einem zunehmend kompetenten Methoden-Mix.
10. Wie kann ein modernes Bildungskonzept spezifischen Anforderungen der Wirtschaft und 
allgemeinen Bildungsbedürfnissen der Osttiroler gerecht werden?Interviews, Musterbeschreibungen und abschließende VeranstaltungEin modernes Bildungskonzept muss sich Freiräume schaffen, um sowohl Bildungsinhalte als auch Vermittlungsmethoden zwischen den lokalen Stakeholdern aushandeln zu können. Die Anforderungen der Wirtschaft und aller OsttirolerInnen können nur durch ein gemeinsames Engagement aller für eine ständige aktive Weiterentwicklung aller Teile des Bildungssystems optimal erfüllt werden. Dabei ist zunächst sicher eine vorhandene Lücke im Bereich Digitale Bildung zu schließen.
11. Wie können Osttiroler Bildungsanbieter in die Umsetzung eingebunden werden?Interviews, Musterbeschreibungen und abschließende VeranstaltungMan muss allen Osttiroler Bildungsanbietern ihre Verantwortung für die Zulunft Osttirols bewusst machen. In einem anzustrebenden Klima der Kreativität, Offenheit und Partizipation ist die Einbindung der Bildungsanbieter keine Zielsetzung, sondern eine unabdingbare Grundbedingung. Der Campus agiert primär als Motivator und Katalysator, der seine Projekte in Kooperation durchführen, und dabei den Partner zunehmend die Federführung überlassen möchte.

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Creative Commons - CC BY SA letzte Änderung: April 8, 2015