Der Campus Osttirol versteht sich nicht als ad-hoc Erfindung, sondern als die Fortschreibung und Kronkretisierung einer Entwicklung, die seit Jahrzehnten vor sich geht. Initiativen für wissenschaftliche Weiterbildung gibt es in Osttirol schon lange:

• 1972 Die Interdisziplinäre Kulturethologischen Gespräche Matrei in Osttirol, gegründet von Otto König und immer noch lebendig als Treffpunkt von Wissenschaftern verschiedener Universitäten und Disziplinen. Wobei auch jeder interessierte Osttiroler als Teilnehmer herzlich willkommen ist.
• 1981 Mit dem Nationalpark Hohe Tauern wurde auch eine Akademie gegründet, die seither Seminare für Einheimische und Gäste anbietet. Programm Nationalparkakademie 2014
• 1986 das Namenkundliche Symposium Kals initiiert u.a. von den Profesoren Hans Dieter Bohl und Karl Odwarka (findet jährlich Anfang Juni statt).
• 1991 Die Stadtbücherei Lienz erhält von der Universitätsbibliothek Innsbruck per Fernleihe Zugang zum gesamten Bestand und bietet dieses Service seither auch von vielen anderen österreichischen Unis und FH Bibliotheken.
• 2001 die Universität im Dorf in Außervillgraten bringt in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck hervorragende Referenten zu jeweils einem besonderen Thema in das Villgratental. 2014 stehen Fragen der "Medien" im Zentrum
• 2009 Verein Bildung bringt Frieden, das Bildungshaus Osttirol, die Stadtbücherei Lienz, und das Medienzentrum des Landes organisieren und Finanzieren gemeinsam die Live Übertragungen der Montagsakademie von der Universität Graz und von Vorlesungen aus dem Studienfach Geschichte von der Universität Innsbruck
• 2012 die Naturkundliche Arbeitsgemeinschaft in Osttirol [NAGO]
• 2012 am WIFI Lienz den Universitätslehrgang "Business Manager"
• 2014 am Bildungshaus Osttirol (den Uni-Lehrgang mit der Universität Graz "Leiten-Entwickeln-Managen", der sich eher an Sozialeinrichtungen wendet)

Ein weiterer wichtiger Impuls ist der Anfang 2013 gestartete Osttiroler Vordenkerprozess: Vordenken für Osttirol