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Ausgangspunkt ist ein Studienprojekt zwischen dem Regionsmanagement Osttirol als Auftraggeber und dem Projektteam als Auftragnehmer. Der Zeitrahmen für das Projekt und die Arbeit an diesem Wiki ist von September 2014 bis März 2015. Die Ergebnisse werden bei einer Abschlussveranstaltung und in schriftlicher Form präsentiert.

Wesentliche Grundlagen und Rahmenkonzepte entnehmen und referieren wir aus dem Leitbildentwicklungsprozess Vordenken für Osttirol, der 2013-2014 in sechs Arbeitskreisen stattgefunden hat. Deren allgemeinen Leitlinien sollen in konkrete Entwicklungsmöglichkeiten verwandelt und für die Realisierung vorbereitet werden.

Wichtige Elemente des Projektes:

• das höhere Bildungssystem ist rückgebunden an die regionale Entwicklung
• die besondere Berücksichtigung der peripheren Situation von Osttirol
• die partizipative Komponente: der Campus Osttirol als ein möglichst offenes System für alle Bildungsanbieter und Bildungssuchenden.

Methode der Gestaltungsmuster

• Die Gesamtlösung in einem komplexen Projekt wie Campus Osttirol ergibt sich als Summe von gut zusammenwirkenden Teillösungen, die für sich beschrieben und miteinander frei kombiniert werden können. Diese Teillösungen nennen wir Gestaltungsmuster oder einfach 'Muster'. Jede Teillösung kann für sich beschrieben werden:

Beschreibung eines Musters Beispiel dafür Kontext des Musters Wir haben schon entdeckt, dass Maßnahmen der Motivation junger Menschen für einen Verbleib in der Region sehr wichtig sind und verschiedene Muster definiert. Dabei sind wir auch auf die eingegangen, die aus der Region weggegangen sind, haben uns angesehen wie und wo sie die Verbindung zur Region aufrechterhalten". Welches Problem soll gelöst werden? Wie können wir solche potentielle Verbindungen in wirksame und nachhaltige verwandeln? Ein Muster durch das das Problem gelöst werden könnte: Regionsmentoring Wie funktioniert das genau Ehrenamtliche Mentoren übernehmen - für die die wollen - die Verbindung zu regionalen Firmen und Institutionen....wir beschreiben wie unerwünschte Wirkungen hintangehalten werden Was brauchen wir dazu Verweis auf Unter- und Folgemuster

• Muster als gute, produktive nachhaltige Problemlösung: Alles in der Welt wirkt auf seine Umgebung, erzeugt etwas, verstärkt etwas, schwächt etwas. Muster sind Problemlösungen die mit ziemlicher Sicherheit aus den vorhandeenen Energien und Resourcen effektiv mehr machen: ein Beispiel aus der Architektur kann das gut illustrieren:

"Positiver Raum" - "Außenräume, die bloße Restflächen zwischen Gebäuden sind, werden im allgemeinen nicht benutzt....Gebäude sollen so angeordnet und mit Mauern, Hecken etc. ergänzt werden, bis jeder Raum eine positive Qualität der Eigenständigkeit hat und nicht unklar an irgendwelchen Ecken ausläuft".

• Muster werden nicht nur für sich beschrieben, sondern die Beschreibung ihrer Zusammenhänge ist ein wichtiges Element ihrer Darstellung. Deswegen spricht man auch von einer Mustersprache und meint damit dass die Muster ineinander verwoben sind wie die Wörter einer Sprache, und dass es eines oder vieler kunstvoller "Sprecher" bedarf, um diese Verwobenheit zum Leben zu bringen.

• Muster sind dazu da, um Menschen beim Erarbeiten der Lösung eines Problems zu unterstützen.

Was heißt Arbeiten mit Mustern ?

Mit Mustern arbeiten heißt, das ganze System betrachten und nicht nur einen kleinen Teil. Das heißt, es geht um Osttirol als Ganzes, und um die Suche nach jener Bildung, Bildungsangebote, Bildungsformate und Bildungsentwicklung, die Osttirol als Ganzem weiterhilft.

Mit Mustern arbeiten heißt, alle Vorschläge und Ideen auf den Tisch zu bringen. Keine Vision ist zu gewagt, keine Detailinformation ist zu unbedeutend. Jeder ist gefragt, seine Vorstellungen und seine Sicht der Dinge beizutragen.

Zumeist gibt es für die Lösung eines Problems mehrere Wege. Vergegenwärtigen wir das grundsätzliche Problem "Junge Menschen mit Bildung für ein Leben in der Region gewinnen".

HL: Hier sind wir bei der Frage "Wo wollen wir hin? Was sind unsere Ziele?" - Mit Mustern arbeiten heißt, etwas verändern und gestalten zu wollen, und die dafür wichtigen Fragen zu stellen und mögliche Antworten und Wege zu finden. Dies ist aber nur gemeinsam möglich, d. h. mit Mustern Arbeiten heißt auch, Gemeinschaften und Partnerschaften zu bilden, den Konsens zu suchen, und gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten.

FN: Die Arbeit mit Mustern ist ein interessanten Weg, einen solchen Konsens zu gewinnen. Jeder Lösungsvorschlag muss sich selbst reflektieren, wieso, aufgrund welcher verallgemeiner Eigenschaften, er funktionieren könnte. Gleichzeitig stehen auch immer Alternativlösungen im Raum, deren Voraussetzungen und Konsequenzen eben aber auch.