Campus Osttirol (Organisationsstruktur)
Mittlerweile sind eine Vorstellungen einer Organisationsform für den Campus Osttirol informell vorgeschlagen und intern oder bei Workshops diskutiert worden.
Es gibt aber noch keine klaren Präferenzen der für den Campus besonders wichtigen Osttiroler Bildungseinrichtungen. Dies hängt teilweise damit zusammen, dass diese Bildungseinrichtungen sich nicht autonom an einem Campus beteiligen können, sondern die nur in Abstimmung bzw. mit Zustimmung ihrer jeweiligen Zentralen tun können. Umgekehrt ist es noch nicht möglich, die Zentralen effizient zu informieren, weil der Campus Osttirol noch keine endgültige Gestalt angenommen hat, seine Funktionen und sein Umfang nicht fixiert sind. Genau dafür wäre aber bereits ein Engagement der zukünftigen potenziellen Partner wünschenswert. So beißt sich die Katze in den Schwanz.
Aus diesem Grund sollen hier die Varianten möglicher Organisationsstrukturen und ihr Vorteile und Nachteile kurz dargestellt werden. Die Reihenfolge der Varianten ist grob chronologisch, dann lässt sich vielleicht der Gedankengang nachvollziehen.
Zwischenlösung | |
Möglich wäre es auch, mit einer ARGE Campus Osttirol die Arbeit am Campus Osttirol zu beginnen, und damit Zeit für die Klärung und endgültige Partnerfindung zu gewinnen.
Stukturvarianten | |
Verein “Campus Osttirol”
Vorteile: Subventionserleichterung durch öffentliche Hand, klar definierte Ansprechperson für die Bevölkerung, vielfaches Engagement von Personen im Vorstand aus den Verschiedenen Gesellschaftsbereichen (WKO, AK, Standort Agentur, RMO, Stadtgemeinde, Land, u.a.
Organisationsebene sollte im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten viel Freiheit haben, Vorstand soll mehr für Controllingaufgaben zuständig sein.
Mitglieder könnten Institutionen (Bildungseinrichtungen) und Privatpersonen (Referenten, Wirtschaft, Studenten u.a. ) sein.
Wichtige Ergänzung ist ein Beirat aus Wissenschaftlern mit Osttiroler Wurzeln, die an verschiedenen UNIs tätig sind.
Ein anderes Modell zur Führung des Campus Osttirol wäre die Form eines Kuratoriums, das von verschiedenen Institutionen beschickt wird.
Ähnlich dem Kuratorium der ehemaligen Stadtbücherei. Es gab einen Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Lienz und dem Franziskanerkloster zum gemeinsamen Führen der Bücherei.
Die rechtliche Trägerschaft für das Personal und die Bankkonten übernahm das Kloster.
Ein mal jährlich fand eine Kuratoriumsitzung statt, bei der der Jahresbericht vorgelegt und genehmigt wurde.
Bei Bedarf wurden weitere Sitzungen einberufen: z.B. bei Änderungen im Personal oder großen Bauvorhaben.
Der Obmann/Obfrau des Kuratoriums führten mit der angestellten Büchereileitung das Tagesgeschäft.
|