Vorteile

• Eine Auszeichnung drückt soziale Anerkennung aus, in einer öffentlich sichtbaren, für alle nachlesbaren, dokumentierten Form.
• Eine Auszeichnung rückt nicht nur die ausgezeichnete Person oder Organisation ins Rampenlicht, sondern fast ebenso die auszeichnende Organisation. (Wer würde Alfred Nobel und die auszeichnenden schwedischen und norwegischen Organisationen kennen, gäbe es nicht den Nobel-Preis und die jährlichen Berichte in den Medien?)

Nachteile

• Eine Auszeichnung zu vergeben hat nur dann einen Sinn, wenn die auszeichnende Organisation selbst über Reputation verfügt oder eine solche anstrebt, und wenn die Beständigkeit gesichert wird, dies über möglichst viele Jahre hinweg zu tun.

Gestaltungsvarianten

Eine Auszeichnung kann

• in einer öffentlichen Veranstaltung verliehen werden
• bei der optional die Auszeichnung begründet wird
• eventuell in Form einer Laudatio
• bei der optional auch der Ausgezeichnete zu Wort kommen kann
• entweder um sich kurz zu bedanken oder
• um einen Einblick in sein Denken und seine Arbeit zu geben
• mit einem Geldpreis verbunden werden, der die Auszeichnung nochmal aufwertet
• es kann ein Vorschlagssystem oder Einreichsystem geben, mit der Nominierung einer engeren Auswahl, so dass schon die Nominierung eine Ehre darstellt (z. B. Oskar-Verleihung).
• mit einer Urkunde verbunden werden.
• mit einem Zeichen (Abzeichen, Orden, Ring, Anstecknadel) verbunden werden, das getragen werden kann.

Beispiele

• OsttirolerIn des Monats

Alternative(n)

Eine Alternative zur singulären Auszeichnung, die nur einer oder wenige bekommen können, ist das Prädikat, das eine hohe Qualität anerkennend zum Ausdruck bringt, bzw. für viele erkennbar macht.

• Beispiel: Prädikat Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb
• Beispiel: Prädikat Familienfreundliche Gemeinde